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Der neue "Tatort" aus Dortmund wirft Fragen auf. Ist die komplexe Handlung und das hohe Vorwissen, das sie voraussetzt, ein Gewinn oder eine unnötige Belastung für die Zuschauer? Unsere Kritik beleuchtet die Schwächen des ARD-Krimis und zeigt, warum er trotz guter Ansätze verzettelt wirkt.

Der Dortmunder "Tatort" ist bekannt für seine düsteren Geschichten und komplexen Charaktere. Doch der neueste Fall scheint die Messlatte noch höher zu legen – und nicht unbedingt im positiven Sinne. Schon beim Start des Films spürt man, dass hier viel Vorwissen erwartet wird. Wer die vorherigen Folgen nicht kennt, fühlt sich schnell verloren und tappt im Dunkeln.

Das größte Problem des neuen "Tatorts" ist jedoch nicht das Vorwissen, sondern die Geschichte selbst. Sie ist überladen, verschachtelt und wirkt an vielen Stellen einfach nur unübersichtlich. Die Ermittler scheinen ziellos umherziren, die Handlung springt von einer Spur zur nächsten, ohne dass sich ein klarer roter Faden abzeichnet. Das Ergebnis ist ein Krimi, der zwar einige interessante Ideen aufweist, aber letztendlich den Zuschauer frustriert.

Die schauspielerischen Leistungen sind solide, doch auch hier wirkt vieles gezwungen. Die Schauspieler müssen mit einer Handlung kämpfen, die kaum Raum für Nuancen und subtile Darstellungen lässt. Das führt dazu, dass die Charaktere blass und eindimensional wirken.

Fazit: Der neue Dortmunder "Tatort" ist ein Krimi, der versucht, zu viel auf einmal zu erzählen. Das Ergebnis ist eine Geschichte, die verzettelt wirkt und den Zuschauer überfordert. Wer sich auf die komplexe Handlung einlassen kann und die vorherigen Folgen kennt, wird vielleicht noch etwas finden. Für alle anderen ist der Film jedoch eine Enttäuschung.

Kritikpunkte im Überblick:

• Hohes Vorwissen erforderlich
• Komplexe und verschachtelte Handlung
• Zielloses Ermitteln
• Blasse Charaktere
• Unübersichtliche Inszenierung

Positives:

• Solide schauspielerische Leistungen
• Interessante Ideen im Hintergrund